Es geht fast nichts verloren – moderne Brennwertheizungen nutzen die eingesetzte Energie nahezu vollständig aus. Während ältere Heizungen heiße Abgase zum Schornstein hinauspusten, wird bei der Brennwerttechnik diese Energie ebenfalls genutzt, um damit Räume und Trinkwasser zu erwärmen.
Die Wärme entsteht bei der fast rückstandsfreien Verbrennung des Heizöls durch den Ölbrenner. Diese Wärme überträgt sich auf das Heizungswasser, das in einem geschlossenen Kreislauf zu den Heizkörpern im ganzen Haus gepumpt wird.
Neben der Wärme entsteht bei der Verbrennung von Heizöl allerdings auch Wasserdampf. Bei konventioneller Heiztechnik verschwindet dieser ungenutzt durch den Schornstein. Die Brennwerttechnik nutzt jedoch die darin enthaltene Energie aus, denn die heißen Abgase werden so weit abgekühlt, dass der Wasserdampf kondensiert. Die bei der Kondensation freigesetzte Wärme wird dann zusätzlich zum Heizen verwendet. Brennwerttechnik nutzt also nahezu den gesamten Energiegehalt des Heizöls – nämlich bis zu 98 Prozent.
Quelle: www.zukunftsheizen.de